Mit unterschiedlichen Erwartungen gingen alle an das Projekt heran, die Großen vermuteten quirlige, unkreative Fünftklässler, die nicht einmal wissen, was Medien überhaupt sind, und die Kleinen befürchteten Besserwisser, die einen nur unterbuttern würden. Unsere Lehrerinnen Frau von Drigalski und Frau Borchert hatten sich aber in den Kopf gesetzt, auch aufgrund dieser Vorurteile ein Medienprojekt zu starten. „Nun musste nur noch eine passende Aufgabenstellung her, bei der weder die Kleinen noch die Großen im Vorteil sind“, erzählen sie. Mmh… Wie riechen Medien? Wie handeln sie? Wo wohnen sie? „Schreibe dazu ein Gedicht!“, so lautete die Aufgabe. Danach ein zweites zur Zusammenarbeit mit den Großen. Doch nicht nur schreiben, das Ganze sollte auch gestaltet werden.
„Jetzt habe ich Freunde in der 13.“
Gespannt fieberten wir alle unserem Projekttag entgegen. Die Befürchtungen jedes einzelnen Schülers schwanden sichtlich nach dem ersten Kennenlernen. Eine offene und kreative Atmosphäre machte sich breit, die Großen zeigten ihr Talent und Feingefühl beim Erklären, die Kleinen arbeiteten konzentriert an den gemeinsamen Produkten. Als überraschend nett, lustig und wirklich interessant empfand man die Zusammenarbeit. Falsche Vorstellungen wurden aus dem Weg geräumt und sogar Sätze wie: „gerne wieder“, „ihr seid ganz schön herausfordernd und wissbegierig“ oder „jetzt habe ich Freunde in der 13.!“ hörte man hier und dort. Als am nächsten Tag die Produkte präsentiert und prämiert wurden, saßen 45 stolze Schüler und Schülerinnen im PC-Raum. Hier die Sieger:
Sieger "Medien"
Sieger "Zusammenarbeit"
Lena Weirauch (S4)