Im Rahmen der Profilschärfung der Oberstufe bieten Frau Hoffmann und Frau Asser im Mai 2009 - bereits zum 3. Mal - eine 8-tägige Studienfahrt nach New York an, die es den SchülerInnen ermöglichen soll, zentrale Institutionen des öffentlichen Lebens sowie des Bildungssektors kennen zu lernen.
Geplant sind unter anderem Besuche der zwei bedeutenden Universitäten New Yorks: Columbia University und New York University. Die Schüler erhalten die Möglichkeit, Fachbereiche ihrer Wahl näher kennen zu lernen und einen Einblick in die Studienbedingungen und das Fächerangebot zu erhalten. Ferner sollen sie sich über persönliche Kontakte mit Studenten einen authentischen Eindruck der Lebenswirklichkeit auf einem amerikanischen Universitätscampus machen können.
Voraussetzung für die Teilnahme an der Studienfahrt ist ein Curriculum Vitae und ein Proposed Plan of Study, in dem die Schüler ihre konkreten Studien- und Karriereplanung darlegen und begründen, warum die Studienfahrt einen wichtigen Baustein dieser Planung darstellt. Eine weitere zwingende Voraussetzung für die Teilnahme an der Studienfahrt ist ein bereits mit der Bewerbung eingereichter Projektvorschlag, der während der Reise umgesetzt werden soll. Auf der Grundlage der Präsentation der Projekte soll die Studienfahrt evaluiert werden, um zu überprüfen, mit welchen Modifikationen eine solche Studienfahrt nachhaltig in das Profil der Oberstufe integriert werden kann.
Im Sinne des Leitbildes soll angestrebt werden, die Schüler systematisch zur Selbstständigkeit und Eigeninitiative zu befähigen und ihre Zukunftsplanung eigenverantwortlich zu steuern. Die Studienfahrt soll es ihnen ermöglichen, konkrete berufliche Perspektiven zu entdecken sowie durch die Projektarbeit selbstgesteuertes Lernen einzuüben und sich der Herausforderung des eigenständigen Lernens zu stellen.
Das Besondere des Projektes liegt in seiner Nachhaltigkeit für zukünftige Schülergenerationen, die durch die präsentierten Projekte motiviert werden sollen, ein Bewusstsein für ihre eigenen Interessen zu entwickeln. Die Arbeit der Oberstufenschüler hat nicht nur Vorbildcharakter, sondern durch den persönlichen Kontakt erhalten jüngere Schüler die Möglichkeit, Antworten auf konkrete Fragestellung zu erhalten. Auf diese Weise entsteht ein gegenseitiger Austausch von Erfahrungen, von dem beide Seite im Sinne eines kooperativen Lernens gleichermaßen profitieren.
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Erfahrungsbericht einer Schülerin:
New York… wieder einmal von Gyloh- Schülern befreit !
Hamburg, 14. Mai 2009 
Entwarnung für die drohende Ausbreitung von Gyloh- Schülern in den Staaten.
Soeben erreichte uns die Meldung – die fünfundzwanzig Exemplare der Spezies Gylohglons, welche am 05. Mai abermals aus dem eisernen Käfig des Zoos Gymnasium Lohbrügge entfliehen konnten, wurden gefasst. Der Zoo, der zahlreiche vom Aussterben bedrohte Intelligenzbestien beherbergt, ist somit wieder vollständig. 
Nachdem es bereits in den vergangenen zwei Jahren zu Ausbrüchen kam wurden die Flüchtigen auch in diesem Jahr schließlich in New York City aufgespürt.
Unweit des Central Parks hatten sie sich angesiedelt, im Bestreben ihren Gehirnzellen weitere Informationen einzuverleiben. 
Das Alphatier, auch unter dem Kürzel Ho bekannt scheint wieder einmal Quelle dieser unverschämten interkulturellen Horizonterweiterung gewesen zu sein. 
In diesem Jahr erschien jedoch ein neues zweites Alphatier auf der Bildfläche; As scheint einer besonders seltenen Unterart, dem intellektuellen Blondinicus zu entstammen. Wie sich nun herausstellte, ließ sich das Gefolge der Alphatiere in verschiedensten Bereichen des öffentlichen New Yorker Lebens nieder.
Man munkelt zwei besonders raffinierte Abkömmlinge machten sich den Financial District als Zielgebiet zueigen. Auch die Wall Street schien also in den vergangenen Tagen nicht vor den wissbegierigen Gylohglons sicher zu sein. Die Spezies erreichte unter wahnwitzigen Verhörmethoden wie Straßenumfragen Kenntnis über den aktuellen Stand von AIDS als gesellschaftliches Problem. Desweiteren lag den Gylohglons offensichtlich etwas an ethnischen Minderheiten in New York, denn auch diese wurden auf das Strengste analysiert.
Auch die Begutachtung von Elementen des amerikanischen Schulsystems und deren möglichen Übertragung auf deutsche Schulen wurden nicht außer Acht gelassen. Der bereits existierende kulturelle Austausch wurde ausgiebig von zwei Spezialisten der Gylohglons untersucht. Das Interesse an diesen Gebieten lässt darauf schließen, dass die Art menschenähnliche Züge aufweist. Ein weiteres Merkmal hierfür ist ein vehementes Interesse an der Obamania, einer Massenbegeisterung um den amerikanischen Präsidenten, der seitens der Gylohglons nachgegangen werden musste. 
Zahlreiche Exemplare setzten sich, von ihren Trieben geleitet, für die Armen und Schwachen ein. So konnte die Art ehrenamtliche Tätigkeiten in Suppenküchen, das Verlangen Obdachlosen zu helfen und mehr über kirchliche Sozialarbeit zu erfahren, nicht unterdrücken, und es wurde für viele Exemplare Inhalt des Fluchtversuchs.
Vor ihrem Rücktransport nach Deutschland spielten die Gylohglons allem Anschein nach mit dem Gedanken sich in New York niederzulassen, denn zahlreiche Zeugen bestätigen, mit Fragen bezüglich der Integration befallen worden zu sein.
Gylohglons scheinen jedoch von ihrem regen Treiben sehr geschwächt worden zu sein, sodass sie zur Fortbewegung auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen mussten. Aus Zeugenberichten geht hervor, dass die Spezies sehr um die Sicherheit des Systems fürchtete, was aus eindeutigen Fragestellungen seitens der Spezies hervorgeht. Im Zuge ihres Aufenthaltes in New York drohten die Gylohglons nicht nur die streng verschlüsselte Ordnung des U- Bahn Systems zu verstehen, sondern auch einen Einblick in die amerikanische Kultur zu erhalten. 
Durch etwaige Sightseeing Touren, bei denen die Freiheitsstatue, Ellis Island, die Brooklyn Bridge und die Columbia University von den Gylohglons in Augenschein genommen wurden, scheinen Ho und As tatsächlich ihrem Ziel, Gylohglons zu eigenständigem Arbeiten mit interkulturellem Hintergrund zu bewegen, gefährlich nahe gekommen zu sein – oder haben sie es etwa geschafft???
Die breite Öffentlichkeit schätzt sich jedenfalls glücklich, die Gylohglons von einer permanenten Auswanderung abgehalten zu haben. 
Nicola Ecke (S2)