Konzept zur Qualifizierungsarbeit am Gymnasium Lohbrügge
Fortbildung ist als Reaktion zu begreifen auf differierende Lebens- und Anforderungs-situationen und ist immer verbunden mit einer Form der Veränderung. Der Ruf nach der Bereitschaft und der Fähigkeit zu lebenslangem Lernen trifft hier sowohl auf individueller als auch auf systemischer Ebene zu. Lehrer sind aufgefordert, sich selbst und das System Schule zu verändern, sich also fortzubilden, um den wachsenden Ansprüchen der Gesellschaft gerecht zu werden. Dabei gilt es, einerseits Ansprüche von außen zu erfüllen, wie etwa durch Betriebe, die Neuordnung der Schullandschaft, durch Qualitäts¬sicherungs-systeme wie die Schulinspektion oder Forderungen im Rahmen des Arbeitszeitmodells, andererseits auch divergierende Ansprüche von innen zu berücksichtigen, die durch Schüler, Kollegen, Eltern sowie die Schulleitung formuliert werden.Der Fortbildungs- oder Qualifizierungsplanung kommt in diesem Rahmen eine besondere Rolle zu, bewegt sie sich doch im Spannungsfeld der Personal-, Organisations-, Unterrrichts- und Schulentwicklung. Sie bietet hier aber die Chance einer zielgerichteten Vernetzung in Bezug auf den bildungspolitischen Anspruch.
Die Fortbildungsplanung ist ein Instrument zur systematischen Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung, bei dem Evaluation und Weiterentwicklung sich permanent ergänzen müssen, da sie zwei Seiten desselben Prozesses darstellen. Die Rückkopplung über Evaluationszyklen ist unabdingbar, um zu nachhaltigen Erfolgen zu kommen. Die Hamburger Rahmenlehrpläne fordern seit einiger Zeit eine neuartige Unterrichtskultur, die Schulentwicklung vollzieht sich im engen Rahmen vereinbarter Ziel- und Leistungs¬vereinbarungen sowie des jeweiligen Schulprogramms. Das Hamburger Arbeitszeitmodell schreibt zudem jedem Kollegen die Teilnahme an Fortbildungen im Rahmen von 30 Stunden pro Schuljahr vor.
Zum aktuellen Stand am Gymnasium Lohbrügge
Auch am Gymnasium Lohbrügge liegt der Fokus auf dem Wunsch, sich zeitgemäß und zukunftsorientiert zu entwickeln, Motivation und Sachkompetenz zu erhöhen sowie die Selbstständigkeit und die Selbstsicherheit sowohl bei Schülern als auch bei Lehrern im Rahmen des Systems Schule zu fördern. Natürlich vollzieht sich dieser Prozess im Kontext vielfältigster Interessen. Die Schulleitung sowie die verantwortliche Fortbildungs-beauftragte müssen die systemische wie auch die individuelle Ebene im Blick behalten. Fortbildungs¬planung als Instrument der Personalentwicklung erschließt hier unter anderem auch völlig neue Tätigkeitsfelder. Auch haben einzelne Kollegen ihre Karriereplanung oder eine gezielte fachliche Weiterbildung im Auge und möchten bei ihrem Fortbildungskontingent individuelle Akzente setzen. Es entstehen die unterschiedlichsten Motivationen und Sachzwänge, aus denen heraus Fortbildungen als nötig angesehen werden. Hier gilt es geschickt, begründet und in gegenseitiger Absprache Prioritäten zu setzen. Dabei machen Offenheit und Transparenz Entscheidungen nachvollziehbar und schaffen weitmöglichst Akzeptanz.
Im Kollegium des Gymnasiums Lohbrügge ist eine generelle Bereitschaft feststellbar, sich fortzubilden und gegebenenfalls zu verändern, das zeigen die hohen Stundenzahlen an Fortbildungen, die viele Lehrer bereits angesammelt haben. Allerdings wird in diesem Zusammenhang häufig kritisiert, dass Fortbildungen wenig adressatenorientiert und/oder qualitativ minderwertig seien, also generell die Kosten-Nutzen-Bilanz nicht stimme, zumal viele Fortbildungsstätten für Kollegen des Gyloh mit weiten Wegen verbunden sind. Dadurch, dass bisher wenige externe Veranstaltungen als Gewinn bringend eingeschätzt werden, ist festzustellen, dass interne und passgenau angeforderte Fortbildungen an Bedeutung gewinnen und vor allem diese Sitzungen einen Multiplikatoreffekt in das Kollegium hinein aufweisen.
Die Qualifizierungsplanung in einer Übersicht
Nach Auseinandersetzung mit der Bestandsaufnahme des Ist-Zustandes setzte sich das Gymnasium Lohbrügge folgende Schwerpunkte:
- Digitalisierung von Anmelde- und Genehmigungsverfahren für Fortbildungen sowie Digitalisierung des individuellen Portfolios
- Festlegung gemeinsamer Ziele: Welche Fortbildungsschwerpunkte sollen in diesem Jahr als „systemisch“ definiert werden? Zu welchem Prozentsatz verpflichten sich die Kollegen diesen Zielen?
Der erste Punkt dient in erster Linie der Motivation, Vereinfachung und Optimierung und ist zentral, wenn es darum geht, Kollegen die Arbeit zu erleichtern. Der zweite Punkt dient der gemeinsamen Schulentwicklung und soll sicherstellen, dass das Kollegium durch selbst gewählte Schwerpunkte an einem Strang zieht.
Der aktuelle Stand: Zu Punkt 1:
Das Lehrerportfolio und seine Digitalisierung Das individuelle Fortbildungsportfolio stellt ein wichtiges Instrument der eigenen Fortbildungsplanung und der beruflichen Weiterentwicklung dar. Am Gymnasium Lohbrügge spiegelt das Portfolio der Lehrkräfte bisher die Verpflichtung der Lehrer wider, den Besuch von Veranstaltungen gesammelt zu erfassen.
In dieser Form ist die Führung des Portfolios seit dem Schuljahr 2010/2011 digitalisiert möglich. Zusätzlich sind Anmelde- und Genehmigungsverfahren elektronisch ermöglicht worden.
Kurze Beschreibung:
Der Lehrer trägt seinen Fortbildungswunsch in ein Managementsystem ein, das passgenau für das Gymnasium Lohbrügge entwickelt wurde und gepflegt wird. An dieser Stelle kann das System bereits durch Abgleich mit der internen Datenbank Fortbildungen vorschlagen, die dann durch Anklicken auswählbar sind. Handelt es sich um eine dem System noch unbekannte Fortbildung, kann der User sie selbst anlegen. Das System erfragt bei jeder Fortbildung Datum, Dauer und Veranstalter. Der Eintrag des Fortbildungswunsches erzeugt eine e-mail mit dem Genehmigungswunsch, die an den Schulleiter und zur Kenntnis an die Fortbildungsbeauftragte gesendet wird. Per Knopfdruck kann durch den Genehmigungsberechtigten die Fortbildung für den Antragsteller im System den Status „genehmigt“ erhalten oder auch „abgelehnt“. Ebenso wird an dieser Stelle entschieden, ob es sich um eine systemische Fortbildung nach den diesjährigen Richtlinien handelt.
Nach erfolgter Fortbildungs¬maßnahme kann der Lehrer seine Teilnahmebestätigung bei der Fortbildungsbeauftragten abgeben, die die Teilnahme im System bestätigt. (Bei internen Fortbildungen wird wie gehabt die Teilnehmerliste vom Fortbildner eingereicht.) Damit wird die Fortbildung automatisch auf dem Lehrer-Portfolio eingetragen. Das digitale Portfolio ist zu jeder Zeit von den Kollegen abrufbar, es zeigt ihnen ihren aktuellen Fortbildungsstand an und weist zudem darauf hin, ob in einem Bereich noch weitere Qualifizierungsmaßnahmen notwendig sind, um die schulischen Richtlinien zu erfüllen. Am Schuljahres- oder Halbjahresende kann das Portfolio jedes Lehrers ausgedruckt werden und der Schulleitung vorgelegt werden. Es kann zudem zum Beispiel im Rahmen von Beurteilungen von der Schulleitung eingesehen werden.
Zu Punkt 2: Festlegung gemeinsamer Qualifizierungsschwerpunkte:
Bis zum Schuljahr 2009/10 verpflichteten sich die Lehrer des Gymnasiums Lohbrügge, die Hälfte ihrer Fortbildungszeit an den Leitzielen des Gymnasiums zu orientieren. Aufgrund der fortschreitenden Entwicklung der Schule und vielfältigster Ziel- und Leistungsvereinbarungen der vergangenen Jahre ist momentan der Begriff einer systemischen Fortbildung nur noch gegenüber einer fachspezifischen Fortbildung abgrenzbar. Um auch langfristig die schulische Entwicklung als Prozess einer zielgerichteten Weiterentwicklung zu sichern und eine Flexibilität gegenüber den sich in schnellem Wandel befindlichen Ansprüchen von Behörde und Gesellschaft sicherzustellen, ist es nötig, sich in der Zukunft jedes Schuljahr erneut über die Definition einer „systemischen“ Qualifizierungsmaßnahme zu verständigen. Dabei können sowohl die Schulleitung als auch das Kollegium Schwerpunkte vorschlagen und dann gemeinsam festlegen, zu welchem Prozentsatz sie sich an diesem Fokus orientieren wollen.
Im Schuljahr 2012/13 hat sich das Kollegium für folgende 3 Schwerpunkte ausgesprochen:
- Medien / IT-Nutzung im Unterricht
- Leistungsdifferenzierung mit dem Schwerpunkt Begabtenförderung
- Konsequenzen von Regelübertretungen
Alle Kollegen verpflichten sich, 40% ihrer Fortbildungs¬verpflichtung im Rahmen dieser Themen abzuleisten.
Langfristig angedachte Entwicklungsziele im Bereich der Qualifizierungsplanung:
- Weiterentwicklung des digitalen Portfolios (individuelles Profil)
- Erhebung eines Kompetenzpools des Kollegiums zur allgemeinen Orientierung über Stärken und Schwächen und zur Abstimmung interner Angebote
- Förderung des Transfers von Fortbildungsinhalten in die schulische Praxis
- Stärkung der Evaluationsprozesse zur Verbesserung der Fortbildungsqualität und zur Förderung der Nachhaltigkeit
Diese Punkte sind ausgesprochen komplex, arbeitsintensiv, für alle Beteiligten anspruchsvoll, zudem sind sie als Prozess niemals abgeschlossen. Sie dienen der Sicherung und Weiterentwicklung von Befähigungen und Gütekriterien. In den schulspezifischen Qualifizierungsplänen der nächsten Schuljahre werden diese Bereiche mit ihren Zielen genauer aufgeschlüsselt werden. Im Folgenden aber ein paar generelle Bemerkungen dazu:
Zu Punkt 1: Weiterentwicklung des digitalen Portfolios:
Es ist langfristig angedacht, das Portfolio in Zukunft um mehrere Punkte zu erweitern, um ihm mehr Bedeutung im Sinne der Personalentwicklung zukommen zu lassen. Es soll damit mehreren planerischen und reflektorischen Zielen dienen. Dazu soll sowohl jedes individuelle Portfolio als auch ein Schul-Gesamtportfolio in mehrere Sparten unterteilt werden. Gliederungen nach Schulfächern, Fortbildungsschwerpunkten, schulart¬über-greifenden, pädagogischen oder methodischen Themen erscheinen hier sinnvoll um sich selbst und potentiellen Arbeitgebern einen schnellen Überblick zu ermöglichen und die Gesamt¬qualifizierung der Schule erfassen und evaluieren zu können.
Ein weiterer Gesichtspunkt kann die reflektorische Betrachtung einer besuchten Fortbildung sein. Resultierende persönliche wie berufliche Weiterentwicklungen können so dokumentiert werden. Auch für die Qualitätssicherung in der Fortbildungsplanung können wichtige Informationen gesammelt werden, wenn Lehrer die Umsetzungsmöglichkeiten oder nachhaltige Veränderungen in ihrem beruflichen Umfeld in der Folge der Fortbildung notieren. Auch diese Reflektions- und Evaluationsprozesse sollen langfristig und schrittweise in elektronischer Form ermöglicht werden.
Zu Punkt 2: Der interne Kompetenzpool
Im Rahmen der zunehmenden Stärkung der Eigenständigkeit von Schulen und den sich wandelnden Anforderungen an jede Einzelschule wird es immer wichtiger, zeitnah bedarfsdeckende Fortbildungen anzubieten. Häufig ist die Passgenauigkeit solcher Veranstaltungen nur noch über interne oder gezielt dafür abgefragte Fortbildungen sicherzustellen. Eine Bestandsaufnahme vorhandener Kompetenzen im eigenen Kollegium und Schulumfeld erscheint sinnvoll, um ungeahnte Möglichkeiten zu entdecken, Experten auszubilden und eigene Ressourcen Gewinn bringend einzusetzen.
Folgende Leitfragen sind in diesem Zusammenhang von Bedeutung:
- Welche Ausbildung hat der Lehrer? (Unterrichtsfächer, Studienabschlüsse, weitere Berufsausbildungen oder Zusatzqualifikationen etc.)
- Welche besonderen Aufgaben hat der Lehrer bisher wahrgenommen?
- An welchen Fortbildungsveranstaltungen hat der Lehrer bisher schwerpunkthaft teil¬genommen?
- Hat der Lehrer besonderes Interesse an bestimmten schulischen Themen oder Aufgaben¬gebieten?
- Welche bisher außerschulischen Interessen des Lehrers lassen sich für die schulische Praxis oder die Teamstrukturen des Kollegiums fruchtbar machen?
Man sollte nicht vergessen, dass auch Schüler und Eltern auf freiwilliger Basis als Experten in verschiedensten Bereichen wirken können und oft auch Bereitschaft dazu zeigen. Auch hier ist langfristig ein Kompetenzpool wünschenswert. Bisher werden Eltern für den Berufetag gezielt gesucht und angesprochen.
Zu Punkt 3: Der Transfer von Fortbildungsinhalten
Der Transfer von Fortbildungsinhalten in die Praxis muss gewollt werden und durch tatkräftige Kollegen gestützt werden. Es gibt ganz klare Bedingungen, die für einen Transfer förderlich wirken. Sie müssen in einem zweckorientierten Fortbildungskonzept zu beeinflussbaren Größen werden. Die Qualität einer Fortbildung kann auch im Vorfeld bereits anhand mehrerer Gesichtspunkte, die erhoben werden müssten, eingeschätzt werden. Dazu gehören Erfahrungen, die man schon mit dem Fortbildner gemacht hat, seine Qualifikationen, die theoretischen und praktischen Grundlagen der Arbeit in der Veranstaltung, eingesetzte Methoden, Arbeitshilfen, Materialsammlungen und nicht zuletzt zu welchen Konditionen, welchen zeitlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen die Fortbildung angeboten wird.
Zu unterscheiden ist hier natürlich zwischen externen Angeboten, die allen Schulen offenstehen und daher generell allgemeinerer Natur sein werden, und auf die eigene Schule bzw. Teilkollegien zugeschnittenen Maßnahmen, die eine hohe Passgenauigkeit erreichen müssen. Über die obigen Punkte hinausgehend ist hier die Frage zentral, wie die Probleme, die zum Fortbildungsbedarf geführt haben, aufgegriffen werden sollen und ob die Zielsetzung der sich Fortbildenden damit klar erfasst wurde. Die Schule selbst ist gefordert, hier einen wichtigen Beitrag zu leisten. Sie muss ein möglichst differenziertes Bild von sich und ihrem Schulprogramm vermitteln, Schritte angeben, die womöglich schon unternommen wurden, und Voraussetzungen und Kompetenzen des Kollegiums einschätzen.
Es sind viele Auflistungen zu finden, die angeben, welche Fortbildungsmerkmale sich als transferstützend herausgestellt haben. Um nur einige besondere zu nennen, die über die direkte Umsetzbarkeit von Materialien im Unterricht hinausgehen: das Erleben von Kontrasterfahrungen zum Aufbrechen subjektiver Theorien, Eigenaktivität, Team-fortbildungen, konkretes Erarbeiten von Materialien vor Ort und der Bezug zu Follow-up-Seminaren. Im Anschluss an die Fortbildungsmaßnahme kann die Schule selbst den Transfer vorantreiben, indem sie schulorganisatorische Unterstützungen anbietet, Lehrerteams zulässt oder materielle Unterstützung leistet.
Für den Evaluationsprozess bieten diese Listen Möglichkeiten, die Qualität einer Fortbildung unter anderem über den Grad der Transfermöglichkeit zu definieren. Sie sollten daher für zu erstellende Erhebungsinstrumente verwendet werden.
Angedacht werden sollte darüber hinaus, ob nicht jede besuchte Veranstaltung zu einem gewissen Multiplikatoreffekt führen sollte, sei es durch Referierung in einer Teamsitzung, durch eine schulinterne Fortbildung, Materialweitergabe und/oder eine schriftliche Dokumentation oder auch dadurch, dass man diese Maßnahme aktiv und begründet nicht weiterempfiehlt.
Zu Punkt 4: Evaluationsprozesse
Die Selbst- und Fremdprüfung und die Bewertung der Ziele und Entwicklungsschritte schulischer Arbeit sind ein zentrales Element der Schulentwicklung und dienen der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung. Ziel muss es sein, eine Evaluationskultur zu etablieren. So können sowohl Differenzen zwischen Zielen und Ergebnissen, Planung und Realisierung als auch positive Aspekte deutlich werden. Evaluation sollte vor allem motivierend wirken und Abläufe in die richtige Richtung lenken.
Folgende Fragestellungen müssen dabei eine Rolle spielen:
- Wie wurde die Qualität der Fortbildung eingeschätzt?
- War ein Transfer in das schulische Umfeld möglich?
- Wurde die Multiplikation in das Kollegium als hilfreich erlebt?
- Wurde die berufliche Weiterqualifizierung ermöglicht?
- Haben die zur Verfügung gestellten Ressourcen und Unterstützungsangebote ausgereicht?
Geeignete Methoden wären Fragebögen (auch in elektronischer Form), vorstrukturierte Interviews, Zielscheiben oder auch die SOFT-Analyse (siehe Anhang), die im gesamten Fortbildungszyklus begleitend eingesetzt werden kann.
Auch die Schüler, die im Zentrum schulischer Arbeit stehen, sowie ihre Eltern sollten bei der Bestandsaufnahme und der Evaluation durch ihre Wahrnehmungen Impulse für die Fortbildungsarbeit geben. Durch die Einrichtung oder Nutzung von Gesprächskreisen, Gremien und Planungsgruppen kann der Dialog zwischen allen Beteiligten gefördert werden.
Letztendlich muss die Fortbildungsplanung selbst evaluiert werden:
- Entspricht der Fortbildungsprozess dem Schulprofil, den Ziel- und Leistungs-vereinbarungen, den angestrebten Zielen?
- Wie hat der Fortbildungsprozess beigetragen zur Unterrichtsqualität, zur Zufriedenheit, zur Professionalisierung, zur Teamentwicklung?
Der Evaluationsprozess mündet in Gespräche über die Qualitäts¬entwicklung, über Faktoren, die zum Erfolg oder Misserfolg beigetragen haben und zeigt Perspektiven und Konsequenzen für die weitere Arbeit auf.
Als Letztes sei angemerkt, dass Umfang, Komplexität und die Zeitnähe der Realisierung der Leitideen des Qualifizierungs¬konzeptes flexible Größen sind, die den Entwicklungs-prozessen des Systems Schule Rechnung tragen.
Anhang:
Die SOFT-Analyse