„Die Windmühle“, so hieß das Stück, mit dem DSP-Schüler des Gymnasiums Lohbrügge am 22. Oktober auf dem Qualifizierungsgipfel in Dresden vor Bundesbildungsministerin Annette Schavan, Sachsens Kultusminister Roland Wöller und dem Neurowissenschaftler Manfred Spitzer ihre Wünsche zur Schule der Zukunft präsentierten.

Theaterstück als Antwort auf Bildungsfragen

19 engagierte DSP-Schüler der 9. und 10. Klassen des Gymnasiums Lohbrügge und der Gesamtschule Bergedorf waren der Einladung der Wissensfabrik  nach Dresden gefolgt, nachdem sie im Rahmen der 1. Hamburger Schülertage der Initiative Ideen für ein ideales Lernen entwickelt hatten.

„Was mache ich in 15 Jahren?“, „Wie sieht die ideale Schule aus?“, auf diese Fragen haben die Schauspieler unserer Schule und der GSB theaterspielend eine Antwort gesucht. Unter der Leitung von zwei Kommunikationstrainerinnen erarbeitete das Team, unterstützt von der DSP-Lehrerin Heidrun Schmale, in drei Tagen mehrere Stücke. Eine Auswahl präsentierten sie am Abschlusstag dieses Workshops vor Carsten Frigge, Hamburger Staatsrat für Arbeit und Wirtschaft und Werner Redeker, der als Vorstandsvorsitzender der Körber AG die Wissensfabrik vertrat. Mit einer Anerkennung von 250 Euro in der Tasche fuhren dann Ende Oktober vier Schüler des Gymnasiums Lohbrügge und zwei der GSB, begleitet von Frau Schmale, zur Auftaktveranstaltung nach Dresden. Ein Ereignis, fand auch DSP-Schülerin Laura Mamerow: „Mir hat der Ausflug nach Dresden viel Freude gemacht. Man konnte sehen, was sich Kinder und Jugendliche aus anderen Bundesländern für die Bildungszukunft wünschen und mit dem Theaterstück das ausdrücken, was man gerne sagen wollte.“

Wie sieht die ideale Schule aus?

Und welche Botschaft hatte „Die Windmühle“ für Frau Schavan und die Teilnehmer des Qualifizierungsgipfels? In der idealen Schule arbeiten Schüler selbständig und unterstützt von Lehrern team- und projektorientiert. Der Unterricht ist interdisziplinär – und findet häufiger außerhalb des Schulgebäudes statt.